Björn Madl ist ein aus Bischofshofen Stammender Konditormeister und Confiseur.
Nach Absolvierung der Volks- und Hauptschule erlernte er das Konditoren Handwerk bei der Konditorei/Confiserie Braun in Hallein.
Durch seine große Lern- und Leistungsbereitschaft war Björn Madl in den Betrieben stets sehr willkommen.
Weitere Stationen waren:
- die Konditorei Fürst in Salzburg,
- die bekannte K.K. Konditorei Zauner in Bad Ischl
Der nächste Stop zu einer professionellen Confiserie-Ausbildung war die „Talentenschmiede“ Sprüngli in Zürich-Schweiz, unter Chef Confiseur Bernd Thommann. Da die Confiserie Sprüngli zu den renommiertesten Confiserien Europas zählt, gab es dort sehr viel zu lernen. Täglich wurden hier zweitausend frische Produkte zubereitet.
Durch die Confiserie Sprüngli kam Björn zu Ewald Notter.
Weltmeister Ewald Notter ist Gründer und Direktor von „Notter School of Pastry Arts“. Er ist weltweit bekannt für seine exquisite Handwerkskunst und einzigartigen Unterrichtsstil. Der gebürtige Schweizer hat Goldmedaillen in Wettbewerben geholt und unzählige internationale Auszeichnungen bekommen.
Björn besuchte die Schule von Ewald Notter und erlernte dort die „Königsdisziplin“ der Konditorei — das Zuckerziehen, -blasen und -gießen.
Sehr bald wurde aus dem Erlernten eine Leidenschaft.
Nach der Schweiz wurde Björn Madl nach Ägypten/Alexandrien gerufen um dort einen Confiserie Betrieb zu starten. Das Lord`s Inn Center bestand aus vier Restaurants, einer Bäckerei, einem Café sowie einer Konditorei.
Die nächste Aufgabe des jungen Confiseur war es, die Schweizer Schokolade-Maschinen zum Laufen zu bringen und Pralinen herzustellen. Es mag verwunderlich klingen, aber im warmen Ägypten waren/sind Pralinen heiß begehrt.
Danach ging es in die südliche Stadt Luxur in Ägypten, in welchem er für ein Schweizer fünf Sterne Hotel als Chef Patissier arbeitete.
Nach zwei Jahren Ägypten änderte sich die Route Richtung Deutschland, wo er an der bekannten Meisterschule für Konditoren, der Bernhard Lamprecht Schule Wolfenbüttel, die Konditoren-Confiseur Meisterprüfung, mit der Note „Sehr gut“, absolvierte.
Noch in der Meisterschule bekam Björn einen Anruf von seiner Schweizer Consulting Agency bezüglich eines Job-Angebotes als Executive Pastry Chef für das Sheraton Hotel Manhattan/U.S.A., Hotel Lotte in Seoul/Korea oder für die exklusive Oberoi Hotelkette in Bombay/Indien.
Björn entschloss sich für Indien.
Das Hotel „The Oberoi“, welches zur Gruppe „The leading hotels of the world“, also eines der besten Hotels der Welt zählt, war für Björn eine sehr große Herausforderung.
Das tausend Zimmer Hotel mit über zweitausend Angestellten und zwölf Restaurants, war ein Hotel, welches er in dieser Form in Europa noch nie gesehen hatte.
Alleine in der Konditorei waren vierzig Konditoren beschäftigt. Die große Menge an bestellten Torten erschreckten Björn am Anfang.
Nach Anfangsschwierigkeiten und nach dem Umbau der Hotelkonditorei kam der Erfolg.
Zwei Jahre danach wurde Björn zum Cooperate Chef Patissier der Hotel-Kette befördert und unterstütze die Hotelkette bei der Eröffnung zwei weiterer fünt Sterne Hotels.
Eines in Bangalore und eines in Agra in der Nähe des Taj Mahals.
Im Hotel lernte Björn die hübsche Sekretärin Sucrin Gonsalves kennen.
Die aus Goa stammende junge Dame mit portugiesischen Wurzeln hat es Björn wohl angetan. Sie verliebten sich und feierten nach 3 Jahren ihre Hochzeit in Goa.
Zusammen nach Österreich, übernahmen Björn und Sucrin den elterlichen Betrieb, das Zentralkino Bischofshofen.
Björn wollte mit der Konditorei nicht aufhören, so gründete er die „ein Mann“ Firma „Sugar Art“.
Nebenbei war Björn in der Tourismusschule Bischofshofen als Gastlehrer tätig und bot über das Wifi Salzburg zwei Jahre lang Kurse in „Zucker-Dekor und Confiserie “ an.
Da Björn mit der Firma „Sugar Art “ immer mehr Aufträge bekam, wurde bald darauf in eine professionelle Backstube investiert. Zwei Jahre später folgte dann ein Verkaufs-Laden welcher dazugebaut und eröffnet wurde.
2006 wurde das Zentralkino Bischofshofen geschlossen und nach neun monatiger Umbau-Phase das Cafe Madl eröffnet.
Endlich konnte Björn seinen langersehnten Wunsch wahr werden lassen:
Sein eigenes Cafe, nach seinen Ideen. Echtes Leder, Mahagoni Vollholz, Marmor und Glas – genau nach dem Geschmack von Sucrin und Björn.
Björn und Sucrin Madl haben 2 Töchter – Mona und Nicole.